Zukunft Ennstal – ARGE Intermodale Verkehrsplanung

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25. Februar 2009

Steirer fahren mit ihrem Auto im Schnitt 38 Kilometer
pro Tag

VCÖ und Zukunft Ennstal fordern dichteres Öffentliches Verkehrsnetz und mehr Gehwege

38 Kilometer pro Tag fahren im Schnitt die Steirer mit ihrem Auto, wie eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt. In Summe sind die steirischen Pkw 24,6 Millionen Kilometer pro Tag unterwegs und belasten dabei die Umwelt mit rund 4.350 Tonnen CO2! Der VCÖ betont, dass rund jede zehnte Autofahrt kürzer als ein Kilometer ist. Der VCÖ und Zukunft Ennstal fordern mehr Gehwege entlang von Freilandstraßen und ein dichteres Öffentliches Verkehrsnetz.

Die Steirerinnen und Steirer fahren viel mit dem Auto. Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt, dass die 653.946 :Pkw jeweils im Schnitt rund 38 Kilometer pro Tag gefahren werden. In Summe legen die Autos der grünen Mark 24,6 Millionen Kilometer pro Tag zurück. „Das entspricht der Distanz von rund 610 Mal rund um die Erde. Dabei wird sehr viel Sprit verfahren, was sowohl die Umwelt als auch die Geldtasche massiv belastet”, betont VCÖ-Experte DI Martin Blum. Täglich werden rund 1,75 Millionen Liter Sprit verbraucht und dadurch die Umwelt mit 4.350 Tonnen CO2 belastet.

Rund jede zehnte Autofahrt ist kürzer als ein Kilometer. „Auf dem ersten Kilometer ist der Spritverbrauch enorm hoch. Der Verbrauch liegt hier bei 20 bis 25 Liter Sprit pro 100 Kilometer. Ein Frühstückssemmerl, das mit dem Auto vom Bäcker geholt wird, kommt dann sehr teuer”, so VCÖ-Experte Blum. Gerade kurze Strecken sind ideal, um zu Fuß gegangen zu werden. Und wenn die Fahrbahn frei von Schnee und Eis ist, ist das Fahrrad ein optimales Verkehrsmittel.

Der Umstieg vom Auto auf Gehen und Radfahren schont nicht nur die Umwelt und die Geldbörse, sondern hilft auch den Winterspeck loszuwerden. Wer eine halbe Stunde pro Tag zu Fuß geht oder mit dem Rad fährt, verbrennt rund 100 bis 150 Kilokalorien und senkt das Herzinfarktrisiko um 50 Prozent.

Der VCÖ fordert bessere Bedingungen zum Radfahren und mehr Gehwege vor allem auch entlang von Freilandstraßen und ein dichteres Öffentliches Verkehrsnetz. „Wichtig ist, dass gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise möglichst viele Menschen die Möglichkeit haben, mit Bus oder Bahn zu fahren. Deshalb braucht es mehr Verbindungen, vor allem auch in den Regionen”, fordert VCÖ-Experte Blum.

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