Zukunft Ennstal – ARGE Intermodale Verkehrsplanung

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9. April 2008, Kleine Zeitung

1 x 1 für die ASFINAG

KOMMENTAR von Dr. Franz Häusler, ÖVP-Gemeinderat, Aigen im Ennstal

Wie der Kleinen Zeitung vom 8. 4. zu entnehmen ist, hat Frau LR Edlinger-Ploder in der Landesregierung den Antrag eingebracht, ihre Trassenpläne abzusegnen und Finanzierungsverhandlungen mit der Asfinag zu ermöglichen. Für die Asfinag sind da besondere Rechenkunststücke gefordert:

Sieht deren fixer Ausbauplan doch vor, die A9 bis 2016 aus Sicherheitsgründen durchgehend mit 2-röhrigen Tunnels auszubauen. Die mautpflichtige Autobahn A9 ist aber schon jetzt nicht ausgelastet und deshalb ist der Edlinger-Plan auch wirtschaftlich eine Zumutung.

Die Asfinag soll also im Ennstal um mindestens 400 Mio. Euro eine 15 km lange, 4-spurige Mautstrecke bauen. Das bedeutet, es wird für LkW ein zusätzlicher Anreiz geschaffen, eine durchgehende Mautstrecke (A9) zu meiden und die verbleibenden 50 km Bundesstraße bis zur A10 weiterhin mautfrei zu benutzen oder geringfügig abzukürzen.

Die Gewinner und Verlierer dieser Mathematik stehen schon fest: Verlieren wird die Ennstaler Bevölkerung, die mindestens weitere 10 Jahre starken LkW-Transit ertragen muss. Verlieren wird auch die Asfinag, die diesen Streich zahlen soll. Zu den Gewinnern gehört eindeutig die internationale Transportwirtschaft. Aber es bleibt zu hoffen, dass die Vertreter der Asfinag und die übrigen Mitglieder der Landesregierung bei den Grundrechnungsarten besser aufgepasst haben als einzelne Mitglieder und manche politische Vertreter der Region.

Franz Häusler, Aigen im Ennstal