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13. März 2008, Kleine Zeitung

Schönleitner kritisiert die SPÖ: „Ist umgefallen”

Vor der Landtagswahl 2005 habe Ewald Persch den Bestandsausbau favorisiert. Der rote Abgeordnete habe sich von der VP überrollen lassen.

Der grüne Landtagsabgeordnete Lambert Schönleitner fordert Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder auf, die präsentierte Trassenvariante wieder zurückzunehmen: „Als Alternative soll die Landesregierung den Beschluss fassen, gemeinsam mit der Bevölkerung eine Lösung zu suchen, die rechtlich umsetzbar ist und von breitem Konsens getragen ist”, so Schönleitner gestern in einer Pressekonferenz.

Abgekartetes Spiel. Die Variante des vierspurigen Ausbaus hält Schönleitner für „ein abgekartetes Spiel von ÖVP und SPÖ”. Besonders harsche Kritik übt der Neo-Abgeordnete an seinem roten Landtagskollegen Ewald Persch: „Er ist umgefallen. Vor der Landtagswahl 2005 hat er sich noch für einen Bestandsausbau ausgesprochen und auch für eine Tonnagebeschränkung. Das war mit ein Grund für das gute Abschneiden der SPÖ damals. Jetzt hat sich Persch von der ÖVP und vor allem von Odo Wöhry überrollen lassen.”

Volkes Stimme. Schönleitner ist überzeugt davon, dass ein Großteil der Bevölkerung zwar einen Ausbau wünsche, aber keine vierspurige Straße. Auf die Frage, ob er sich darüber eine Volksabstimmung vorstellen könne, sagte er: „Ich werde keine initiieren, aber ich habe auch nichts dagegen, vorausgesetzt, die Fragestellung erfolgt neutral.”

Klare Stellungnahmen. Klare Stellungnahmen erwarte er sich von den Bürgermeistern von Liezen und Wörschach, denn diese beiden Gemeinden würden mit der vorliegenden Trasse „extrem belastet”. In beiden Orten führe die geplante Straße viel zu nah an Siedlungsgebieten. „Die Bürgermeister Hakel und Lemmerer sollen ihrer Bevölkerung sagen, wie sie dazu stehen.”

Kampf. Schönleitners Grundforderung ist bekannt und lautet Bestandsadaptierung. „Das wäre die schnellste Lösung. Die Ploder-Trasse werden wir rechtlich mit allen Mitteln bekämpfen.”