26. Februar 2008, Leserkommentar

Abgeordneter
gegen die Ennstaler

Gottlob: Nicht alle im Planungsbeirat arbeiten so gegen die Bevölkerung wie der LAbg. Karl Lackner. Ein Leserbrief bzw. Kommentar vom Rottenmanner Transportunternehmer Markus Riemelmoser zum Ennstaler Woche-Interview mit dem Abgeordneten.

Nachdem die Landespolitik bislang darauf vergessen oder bewusst verzichtet hat, die tatsächlichen Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung bei der Verbesserung der Ennstaler Infrastruktur zu erheben, hat das die Bevölkerung jetzt selbst in die Hand genommen. Offensichtlich lassen sich die zuständigen Landespolitiker/innen die Bedürfnisse der Ennstaler Ureinwohner/innen lieber von externen Experten erklären, denn die verstehen davon wahrscheinlich mehr. Jetzt liegen also die Ergebnisse der intermodalen Verkehrsstudie vor, basierend auf Daten von lokalen Interessensvertretungen und verantwortungsbewussten Ennstaler/innen, aber LAbg. Karl Lackner erklärt, dass das nichts Neues sei, dass er das alles schon kenne und es deshalb im Planungsbeirat nicht mehr präsentiert werden müsse. Doch irgendwo scheint da ein Fehler im System zu sein. Wenn LAbg. Karl Lackner die Wünsche und Bedürfnisse der Ennstaler/innen so gut kennt, warum wurden und werden diese dann bei den laufenden Planungen nicht berücksichtigt, sondern ignoriert? Nachdem es offensichtlich nicht an der Funktionstüchtigkeit seiner Ohren liegt, muss es wohl verständnisbedingte Ursachen haben. Gottlob sind nicht alle Mitglieder des Planungsbeirates von so unerschütterlicher Weisheit und zeigen sehr wohl Interesse an der Meinung und an den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung, so wie man es eigentlich von demokratischen Volksvertretern erwarten möchte.

Markus Riemelmoser,
Handels-und Transportunternehmer, Rottenmann