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7. Februar 2008, Ennstaler Woche

„Eine Autobahn schließe ich nun dezidiert aus”

Aus einem Interview der „Ennstaler Woche” mit dem SPÖ-Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden des Regionalen Planungsbeirates, Ewald Persch.

WOCHE: Die Bürgerinitiativen präsentierten kürzlich die Ergebnisse einer „Verkehrsbefragung”. Werden diese Daten in die Planung der Ennstaler Verkehrslösung mit eingebunden?

EWALD PERSCH: Ich werde dem Planungsbeirat am 27. Februar vorschlagen, dass die Ergebnisse (der Verkehrsbefragung, Anm.) auch dort präsentiert werden, wird es aber abgelehnt, dann ist es so. Ich bin zur Zeit der Vorsitzende und es wird darüber sicherlich eine demokratische Entscheidung geben. Ist eine Mehrheit dafür, dann werden wir die Verantwortlichen zu einer Präsentation einladen. Nichtsdestotrotz sollen aber demnächst, bereits im März, die Pläne der zuständigen Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder und ihres Beamtenstabes auf den Tisch gelegt werden. Die werden wir uns genauestens ansehen. Dabei wird natürlich ein wichtiger Punkt die Finanzierung sein, das muss ja schließlich jemand bezahlen. Wenn wir endlich konkret wissen, was das zuständige Ressort vor hat, werden wir in den Gremien darüber diskutieren und der Presse und somit der Bevölkerung unsere Meinung dazu mitteilen. Ich persönlich war von Anfang an für eine vierspurige Variante nur zwischen Liezen und Trautenfels, im Oberland sieht es ganz anders aus. Die Experten müssen uns sagen, wie wir dort am günstigsten, besten und umweltschonendsten durch die sensiblen Natura 2000 Gebiete und zu einer zufrieden stellenden Lösung kommen. Zwischen Trautenfels und Radstadt gilt für mich der Ausbau der Begleitwege und des Simeterbühels in Gröbming und eventuell, wenn notwendig, an einigen Stellen eine dreispurige Variante, um bessere Überholmöglichkeiten anzubieten. Wichtig ist auch, dass die Begleitwege breit genug sind und die Traktoren diese auch nutzen. Die höchste Priorität für das mittlere Ennstal haben aber der Kreuzungsbau in Trautenfels und die Liezener Umfahrung. Aber eine Autobahn durchs Ennstal schließe ich nun dezidiert aus.

Auf dieses Interview gibt es 4 Antworten, die Sie unbedingt lesen sollten.