12.Oktober 2007, Kleine Zeitung
Kommentar von Ute Groß
Die Ennstaler Verkehrsbefragung der Bürgerinitiativen endet heute mit der Abgabefrist der Befragungsbögen. Das Engagement in Ehren, aber die Aktion ist kritisch zu hinterfragen. Abgesehen davon, dass der Fragebogen schwer verständlich war und viele Rätsel aufgeworfen hat, ist der Manipulation Tür und Tor geöffnet – in alle Richtungen. Straßenbefürworter und Straßengegner können, wenn sie wollen, das Ergebnis durch das Abgeben einer beliebigen Zahl von Fragebögen beeinflussen.
Dieses Vorgehen kann und soll niemandem unterstellt werden, aber allein, dass die Möglichkeit dazu besteht, stärkt das Vertrauen in die Seriosität nicht und die Auswertung steht auf tönernen Füßen. Der Lösung des Verkehrsproblems ist man damit keinen Schritt näher.
Lesen Sie als Antwort auf diesen Kommentar bitte auch den Leserbrief von Waltraud Mitteregger.