Zukunft Ennstal – ARGE Intermodale Verkehrsplanung

Verein NETT • Nein Ennstal Transit Trasse
Anerkannte Umweltorganisation gem. § 19 Abs. 7 UVP-G 2000

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PRESSEMITTEILUNG, 25. September 2007

Große Verkehrsbefragung
in 25 Ennstaler Gemeinden

Am Montag, dem 24. September 2007, fand in Gröbming die von zahlreichen Bürgermeistern, Gemeinderäten und Interessensvertretern besuchte Auftaktveranstaltung zur 1. großen Verkehrserhebung im Ennstal statt. Eingeladen dazu hatte ZUKUNFT ENNSTAL, die ARGE Intermodale Verkehrsplanung, eine Kooperation von Ennstaler Gemeinden, Bürgerinitiativen, Landwirten und Gewerbetreibenden von Altenmarkt bis Liezen. Diese Kooperation hat sich im Vorjahr gebildet mit dem Ziel, eine konsensuale und ganzheitliche Lösung für die seit mehr als 30 Jahren heiß diskutierte und noch immer ungelöste Ennstaler Verkehrsproblematik zu erarbeiten. Als international renommierter Fachexperte wurde O. Univ.Prof. DI Dr. Hermann Knoflacher, der Vorstand des Institutes für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik an der Technischen Universität Wien, gewonnen. Er erarbeitet aufgrund einer umfassenden Datenerhebung vor Ort eine intermodale, d.h. verkehrsträgerübergreifende Verkehrsplanung, die auch alle Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt und Siedlungsraum berücksichtigt und die im Einklang mit den gesetzlichen Richtlinien der Alpenkonvention steht.

25 Gemeinden machen mit

Zur genauen Erhebung des Bedarfs an Mobilität im Ennstal findet nun eine große Verkehrsbefragung in 25 Ennstaler Gemeinden von Liezen bis in den Pongau  statt (Auflistung der 25 Gemeinden siehe unten). Im Rahmen dieses großen demokratischen Verkehrsplanungsprojektes hat jede Ennstalerin und jeder Ennstaler die Chance, seine Bedürfnisse und seine Meinung für die beste Verkehrslösung im gesamten Ennstal einzubringen. Jede Stimme wird im Planungsprozess berücksichtigt. Im ersten Teil des Fragebogens geht es um die Erhebung der am Stichtag – Donnerstag, 4. Oktober 2007 – zurückgelegten Wege aller Haushaltsangehörigen. Im zweiten Teil beziehen sich weitergehende Fragen auf die Freizeitmobilität, auf Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, auf den Fußgänger- und Radverkehr, den Öffentlichen Verkehr sowie den PKW- und LKW-Verkehr in der eigenen Gemeinde und im gesamten Ennstal.

Die erhobenen Daten werden von der Technischen Universität Wien mit international bewährten Methoden wissenschaftlich ausgewertet und miteinander verknüpft. Mit Hilfe von Computersimulationsprogrammen können in der Folge verschiedene Verkehrskonzepte mit allen ihren Auswirkungen auf die Wirtschaft, den Natur- und den Lebensraum der Bevölkerung dargestellt werden. Auf der Grundlage dieser Daten können verantwortungsvolle und zukunftsfähige Entscheidungen getroffen werden, die die Chance einer großen Akzeptanz bei der Bevölkerung haben. So könnte eine Lösung der enormen LKW-Transit- und Durchzugs-Belastung auf der B 320 im Ennstal endlich möglich werden. Alle Ennstalerinnen und Ennstaler sind aufgerufen, die Chance wahrzunehmen, aktiv Einfluss auf die Entscheidungsfindung für die beste Verkehrslösung im Ennstal auszuüben. Füllen Sie die Fragebögen aus! Gestalten Sie Ihre eigene Zukunft mit!

Informationen zur Durchführung

In den Gemeinden Aigen, Irdning, Wörschach, Großsölk, Michaelerberg, Gröbming, Haus, Schladming und Radstadt wird der Fragebogen direkt an die Haushalte verschickt. In 16 weiteren Gemeinden zwischen Liezen und Altenmarkt wird der Fragebogen persönlich verteilt bzw. liegt am Gemeindeamt auf. Bis 12. Oktober können die anonym ausgefüllten Fragebögen auf den Gemeinden bzw. bei den verteilenden Personen wieder abgegeben oder per Post an: ZUKUNFT ENNSTAL – ARGE Intermodale Verkehrsplanung, Postfach 33, 8940 Liezen gesandt werden. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: http://www.zukunft-ennstal.at/befragung.php sowie ab 25. September bei den für die Befragung eingerichteten Hotlines: im oberen Ennstal bei DI Franz Fuchs, tägl. von 18 – 20 Uhr, Tel. 0 36 84/20 15, im unteren Ennstal bei Dr. Franz Häusler, tägl. von 19 – 22 Uhr, Tel. 0 36 82/23 9 06.

ZUKUNFT ENNSTAL
ARGE Intermodale Verkehrsplanung
Kooperation von Ennstaler Gemeinden, Bürgerinitiativen, Landwirten und Gewerbetreibenden
mit O. Univ.Prof. DI Dr. Hermann Knoflacher, Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, Technische Universität Wien

Kontakt: Waltraud Mitteregger, Tel. 0669/815 74 246

Die 25 Gemeinden, die bei der großen Verkehrsbefragung mitmachen, in alphabetischer Reihenfolge: Aich-Assach, Aigen, Altenmarkt, Gröbming, Gössenberg, Großsölk, Haus, Irdning, Kleinsölk, Lassing, Liezen, Michaelerberg, Mitterberg, Niederöblarn, Öblarn, Pichl-Mandling, Pruggern, Pürgg-Trautenfels, Radstadt, Ramsau, Rohrmoos, St. Martin am Grimming, Schladming, Stainach und Wörschach.