PRESSEMITTEILUNG, 28. September 2007
Geradezu sensationell entwickelt sich die Nachfrage nach den Verkehrsfragebögen der ARGE Intermodale Verkehrsplanung. In 25 Gemeinden des Ennstales wurden die Fragebögen entweder von der Gemeinde ausgesendet oder liegen dort zum Abholen bereit, teils werden sie von Bürgerkomitees verteilt. Die Nachricht von der großen Verkehrsbefragung scheint sich im Ennstal und Pongau jedenfalls wie ein Lauffeuer auszubreiten. Unzählige Ennstalerinnen und Ennstaler, denen die Zukunft ihres Lebensraumes ein Anliegen ist, melden sich und wollen Fragebögen, um ihre Stimme und ihren Beitrag für die zukünftige Verkehrslösung im Ennstal einzubringen. Jede Stimme wird im demokratischen und ganzheitlichen Projekt der Intermodalen Verkehrsplanung berücksichtigt. 11.000 Fragebögen wurden nach Vorbestellung gedruckt und von Liezen bis Altenmarkt verteilt. Weitere Fragebögen werden auf Nachfrage kopiert oder können von der neu eingerichteten ZUKUNFT ENNSTAL-Homepage www.zukunft-ennstal.at heruntergeladen werden.
Demokratiepolitisch ist die Verkehrserhebung der ARGE Intermodale Verkehrsplanung schon jetzt ein Erfolg, denn mit den monatelangen Vorbereitungen zur 1. großen basisdemokratischen Verkehrserhebung im Ennstal wurde die Vernetzung der Bürgerinitiativen des Ennstales mit den 25 mitwirkenden Gemeinden sowie den Bürgerinnen und Bürgern der gesamten Region noch stärker. Eine ganze Region nimmt die Verkehrsplanung in die eigene Hand, weil die “Verkehrsplanungen” der Länder Steiermark und Salzburg – nach über 30 Jahren und mehr als 5 Millionen Euro vergeudetem Steuergeld – noch immer keine Ergebnisse, sondern nur eine größere Verkehrsbelastung gebracht haben. Nun ist jeder einzelne Ennstaler, jede einzelne Ennstalerin aufgerufen, die Chance der Mitgestaltung an einer zukünftigen Verkehrslösung im Ennstal zu nützen und den Verkehrsfragebogen auszufüllen.
ZUKUNFT ENNSTAL
ARGE Intermodale Verkehrsplanung
Kooperation von Ennstaler Gemeinden, Bürgerinitiativen, Landwirten und Gewerbetreibenden
mit O. Univ.Prof. DI Dr. Hermann Knoflacher, Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, Technische Universität Wien
Kontakt: Waltraud Mitteregger, Tel. 0669/815 74 246
Die 25 Gemeinden, die bei der großen Verkehrsbefragung mitmachen, in alphabetischer Reihenfolge: Aich-Assach, Aigen, Altenmarkt, Gröbming, Gössenberg, Großsölk, Haus, Irdning, Kleinsölk, Lassing, Liezen, Michaelerberg, Mitterberg, Niederöblarn, Öblarn, Pichl-Mandling, Pruggern, Pürgg-Trautenfels, Radstadt, Ramsau, Rohrmoos, St. Martin am Grimming, Schladming, Stainach und Wörschach.