1. Juli 2008, Kleine Zeitung
Kommentar von Ute Groß
Die Wörschacher Gemeinderäte werden heute Abend die Erfahrung machen, dass jedem Recht getan eine Kunst ist, die niemand kann. Egal wie sie über die Petition des Bürgerforums entscheiden, der Teil der Bevölkerung, der sich übergangen fühlt, wird die Entscheidung für falsch und mit Unmut nicht hinter dem Berg halten. Die durch die B320 belasteten Anrainer wünschen sich möglichst eine Verlegung der Straße. Die potentiell Betroffenen der Mittelvariante wollen den Verkehr vor der eigenen Haustüre verhindern. Die Zerstörung der Naherholungsflächen ist generell unpopulär. Jeder Gemeinderat kann nur nach eigenem besten Gewissen abwägen, welcher Weg der richtige für Wörschach ist – ohne auf die nächsten Wahlen zu schielen.