Zukunft Ennstal – ARGE Intermodale Verkehrsplanung

Verein NETT • Nein Ennstal Transit Trasse
Anerkannte Umweltorganisation gem. § 19 Abs. 7 UVP-G 2000

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6. Mai 2010, ORF online

Weiter Streit über Verkehrsknoten Trautenfels

Der geplante Umbau der Kreuzung Trautenfels auf der B320 lässt die Wogen weiter hochgehen. Auch bei einem Treffen am Mittwoch konnten sich Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP) und die Ennstaler Bürgerinitiativen nicht einigen.

Die Fachleute der Verkehrsabteilung haben geprüft und entschieden, dass die beste Lösung für Trautenfels ein Kreisverkehr für den regionalen Verkehr und darunter eine Unterflurtrasse für die B320 ist.

Das ist der Standpunkt von Verkehrslandesrätin Edlinger-Ploder, „und diese richtige Lösung müssen wir dann umsetzen, und die möchte ich auch umsetzen, weil ich auch den Menschen im Ennstal mein Wort gegeben habe, und daran werde ich festhalten”.

Diese Lösung ist nicht bedarfs- und nicht umweltgerecht, so die Bürgerinitiative. „Sowas brauchen wir im Ennstal nicht”

Diese Lösung ist nicht bedarfs- und nicht umweltgerecht, behauptet dagegen Barbara Stangel, Sprecherin der Bürgerinitiative NETT, „weil dieser Mega-Kreisverkehr a la longue auf eine Autobahn ausgerichtet ist, und sowas brauchen wir im Ennstal nicht”.

Von einer gemeinsamen Lösung ist man weit entfernt, und die Stimmung ist hörbar angespannt: „Wenn Frau Stangel meint, die Betonwanne ist für die Bürgerinitiative nicht verhandelbar, dann muss ich sagen, ja, da hat sie leider recht, auch für mich nicht. Sonst bräucht’ ich ja keine Fachleute, die sagen, welche Lösung die richtige für dieses Verkehrsproblem ist”, so Edlinger-Ploder.

NETT: „Vielleicht bald anderen Landesrat”

Barbara Stangel wiederum stellt bereits einen anderen Gesprächspartner in den Raum: „Ich denke da an die Landtagswahl im Herbst, und vielleicht haben wir schon nächstes Jahr eine neue Verkehrslandesrätin oder einen Landesrat, der bereit ist, mit einer anerkannten Naturschutzorganisation  – wie es NETT ist – gemeinsam die verkehrspolitische Zukunft im Ennstal zu planen.”

Die Wahrscheinlichkeit, dass es bis zur WM 2013 in Schladming aufgrund des Streits gar keine Lösung gibt, ist am Mittwoch jedenfalls nicht geringer geworden.