Zukunft Ennstal – ARGE Intermodale Verkehrsplanung

Verein NETT • Nein Ennstal Transit Trasse
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16. März 2010, ORF

Widerstand gegen
Verkehrsknoten Trautenfels

Wieder sorgt ein Verkehrsprojekt im Ennstal für Proteste. In Trautenfels soll wegen der Ski-WM 2013 in Schladming ein Verkehrsknoten gebaut werden. Bürgerinitiativen befürchten eine Schwerverkehrslawine.

Kreisverkehr und Unterflurtrasse

Die Kreuzung Trautenfels ist nicht nur zur Urlaubszeit ein Nadelöhr. Der neue Verkehrsknoten mit Kreisverkehr für den regionalen Verkehr und Unterflurtrasse für die B 320 sollte das ändern.

Bürgerinitiative NETT:
„Der Widerstand wird gigantisch.”

„An Bevölkerung vorbei geplant”

Widerstand kommt jedoch sowohl aus dem Ennstal als auch aus dem benachbarten Salzkammergut.

Das Projekt sei völlig überdimensioniert und an der Bevölkerung vorbei geplant, sagt Barbara Stangel von der Bürgerinitiative NETT: „Die Leute sind wirklich empört, es reicht den Menschen in der Region. Der Widerstand wird gigantisch, dieses Projekt wird sicher nicht umgesetzt werden können.”

Angst vor Zunahme des Schwerverkehrs

Die Projektgegner befürchten, dass durch den ausgebauten Verkehrsknoten eine massive Zunahme des Schwerverkehrs droht.

Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP) kann das nicht nachvollziehen: „Es wäre mir neu, dass sich ein Lkw-Fahrer die Route nach schönen Kreisverkehren aussucht, ganz abgesehen davon, dass Größenordnungen, wie sie von den Bürgerinitiativen kritisiert werden, durchaus üblich sind.”

Kosten durch WM-Paket gedeckt

Viele Gemeinden würden sich eine Unterflurtrasse wünschen und keine bekommen, so Edlinger-Ploder. Außerdem habe man noch das Glück, dass das nötige Geld – etwa 13 Millionen Euro – im WM-Paket für Schladming fix enthalten sei.

Grundstücke noch nicht abgelöst

Probleme drohen durch noch nicht abgelöste Grundstücke. Entwickelt sich daraus ein Rechtsstreit, geht sich der geplante Baubeginn im Sommer nicht aus. Umgesetzt wird der Knoten Trautenfels aber nur, wenn er bis zur WM 2013 fertig ist. Die Verkehrslandesrätin will jetzt noch einmal das Gespräch mit den Bürgerinitiativen suchen.