Zukunft Ennstal – ARGE Intermodale Verkehrsplanung

Verein NETT • Nein Ennstal Transit Trasse
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27. Mai 2009, EnnsSeiten

Trasse oder Lebensqualität

„Verkehr planen – mit offenen Augen” war der Titel eines Vortrages, der am 14. Mai in der Kulturhalle Gröbming von Dr. Hermann Knoflacher gehalten wurde.

Viele Vertreter von Bürgerinitiativen und Interessensgruppen gegen einen Schnellstraßenbau im Ennstal von Altenmarkt bis Liezen und aus dem Salzkammergut waren zu dem Vortrag gekommen. Als Vorstand der technischen Universität Wien war Dr. Hermann Knoflacher mit der Durchführung der Intermodalen Verkehrsplanung von „Zukunft Ennstal” beauftragt worden. Die große Beteiligung der Bevölkerung an dieser Umfrage sieht er als Aufforderung an die Politik, die Meinung und Bedürfnisse der Menschen der Region besser in ihre Verkehrsplanung einfließen zu lassen.

Die geplante Trasse von Liezen bis Trautenfels widerspricht in vielen Punkten den Erkenntnissen der Umfrage, die von den politischen Kräften allerdings weitgehend ignoriert wurde. Eine Verkehrsberuhigung durch die geforderte Tonnage-Beschränkung auf 7,5-Tonnen würde wohl durch den Bau der Trasse in weite Ferne gerückt werden. Stattdessen ist mit einer Zunahme des Verkehrs und damit auch der Lärmbelästigung zu rechnen.

„Eine schnellere Erreichbarkeit ist nicht mit einer Erhöhung der Lebensqualität gleichzusetzen, besonders wenn davon in der Hauptsache der Transitverkehr profitiert”, erklärte der Verkehrsplaner.

Die Sprecherin der Oberennstaler Bürgerinitiativen, Waltraud Mitteregger, bekräftigte ihr Anliegen, den Lebensraum Ennstal langfristig zu erhalten. Dazu gehöre eine geringere Lärmbelästigung, auch in Hinblick auf die touristische Nutzung unserer schönen Gegend.

Im Anschluss konnten Fragen an den Vortragenden gestellt und über die Wirkung verschiedener Verkehrsmaßnahmen diskutiert werden.