26. Februar 2009, Kleine Zeitung
Kommentar von Christian Nerat
Grundsätzlich sei hier eines festgehalten: Es ist völlig legitim, eine Initiative zu gründen, die Druck für eine Verkehrslösung im Ennstal machen soll. Schließlich gibt es ja auch genügend Gruppen, die gegen einen Straßenausbau im Tal kämpfen.
Österreich ist ein freies Land. Da darf jeder aufstehen und seine Meinung kund tun, egal ob alleine oder – mit Gleichgesinnten – in einer Plattform. Eingermaßen kurios wird die Angelegenheit, wenn so eine Plattform wie im Fall der „Zukunft-Sicheres-Ennstal” quasi zum Schützengraben umfunktioniert wird, in dem die Kämpfer für die vermeintlich gute Sache in Deckung gehen.
Höchst fraglich, ob man der Sache damit einen Dienst erweist. Der Fasching ist vorbei und es wird Zeit, die Masken abzulegen. Auch weil man sonst Gefahr läuft, auf Dauer die Kasperl-Mütze aufgesetzt zu bekommen.
Straßenbefürworter machen Druck
Geheimagenten
Ennstaler Totentanz