Zukunft Ennstal – ARGE Intermodale Verkehrsplanung

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27. September 2007, Ennstaler Woche Nr. 34

Eins zwei drei - große Zählerei

Mit einem umfangreichen Fragenkatalog will die Arbeitsgemeinschaft „Intermodale Verkehrsplanung“ Daten für eine Verkehrslösung sammeln.
Von Hans W. Grössinger

Die von der „Arbeitsgemeinschaft Intermodale Verkehrsplanung“ gemeinsam mit Prof. Hermann Knoflacher von der Technischen Universität Wien und dessen Mitarbeiter Harald Frey initiierte Befragung der Ennstaler Bevölkerung beginnt in diesen Tagen. Die umfangreichen Fragebögen werden entweder verteilt oder können auf den Gemeindeämtern abgeholt werden.

Stichtag 4. Oktober

Der Donnerstag, 4. Oktober, ist der Stichtag für den die angegebenen Daten und Auskünfte gültig sind. In einer in Liezen am Montag abgehaltenen Pressekonferenz erhoffte sich Knoflacher eine rege Beteiligung, schließlich gehe es um die infrastrukturelle Zukunft der Region zwischen Liezen und Altenmarkt im Pongau. Diese Befragung, die alle Aspekte der Mobilität – vom Fußgänger bis zum Kraftfahrer – beinhaltet, soll aussagekräftige Meinungen und individuelle Wünsche zur derzeitigen Situation liefern und künftige Vorgangsweisen auf die unterschiedlichen Lebens- und Wirtschaftsbereiche zu beeinflussen helfen.

Desinteressierte Landespolitiker

Falls eine der Gemeinden keine Sammelstelle für die ausgefüllten Bogen eingerichtet hat, sollen diese bis spätestens 12. Oktober an „Zukunft Ennstal“, Postfach 33, 8940 Liezen eingesandt werden. Knoflacher bemängelte das Desinteresse der zuständigen Landespolitiker an dieser Aktion: „Wir haben sie um Unterstützung ersucht und entsprechende Informationen geliefert, es wurde aber mit keinem Ohrwaschel gewackelt.“

Da die besagte Arbeitsgemeinschaft jedoch mit den Bürgerinitiativen der Straßenbaugegner identisch ist, besteht bei den Befürwortern des Baues einer geplanten Schnellstraße der Verdacht, dass sich überwiegend diejenigen Leute an der Frageaktion beteiligen werden, die ohnehin keine vernünftige Straßenverbindung zwischen der Pyhrn- und der Tauernautobahn haben wollen. Dazu Knoflacher: „Es liegt dann am Verhalten der Bürgerinitiativen, ob sie sich in jedem Fall an das Ergebnis der Befragung halten werden.“