Zukunft Ennstal – ARGE Intermodale Verkehrsplanung

Verein NETT • Nein Ennstal Transit Trasse
Anerkannte Umweltorganisation gem. § 19 Abs. 7 UVP-G 2000

Wir planen ganzheitlich

Besuche uns auf Facebook

Besuchen Sie uns auf Facebook:

Falls Sie diesen Button anklicken, werden aber auch persönliche Daten an Facebook übertragen. Sind Sie damit einverstanden?

Zur Navigation springen.

7. Dezember 2011, Kleine Zeitung

„Mehr Hirn und weniger Geld”

Der Verein NETT wurde von den Grünen mit einem Preis für Widerständigkeit geehrt.

Straßenbau-Kritiker fordern Alternativen zu geplanter Trasse und Evaluierung des Kreisverkehrs.

„Es entsteht Einsicht durch Druck, es ist schlicht kein Geld für große Straßenbauten da, gefragt sind kostensparende, intelligente Lösungen, mehr Hirn, weniger Geld, lautet die Devise”, sagte NETT-Sprecherin Barbara Stangel gestern in einer Pressekonferenz in Aigen. Die Bürgerinitiative zog Bilanz über das vergangene Jahr und skizzierte ihre Vorhaben für 2012. Ganz oben auf der Liste steht die Langzeitforderung nach einer 7,5 Tonnagebeschränkung auf der Ennstalbundesstraße. „Im nächsten Jahr muss der Bezirkshauptmann Farbe bekennen. Wir wissen, dass massive Lärmemissionen bestehen, es muss gehandelt werden. Entweder mit einer Beschränkung, oder mit anderen Maßnahmen”, so Stangel.

Verstärkt wolle man sich im nächsten Jahr dem Kampf für die Erhaltung und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs widmen. „Mobilität ist auch ein gesellschaftspolitischer Auftrag. Der VCÖ nimmt sich des Themas im nächsten Jahr verstärkt an, da werden wir uns einklinken.”

Eine wesentliche Forderung der Initiative lautet, „dass die Variante Mitte offiziell abgesagt wird, dieser Ausbau zwischen Liezen und Trautenfels kommt nie und nimmer, das sollen unsere Politiker endlich ehrlich sagen.” In dasselbe Horn stößt August Singer von der Bürgerinitiative LIEB: „Durch diese Verordnung wird Liezen in seiner Entwicklung blockiert. Im Süden ist auf der Länge der gesamten Stadt ein 300 Meter breiter Korridor reserviert, dort darf nichts gemacht werden. Weil das Land die Flächen nicht freigibt, kann zum Beispiel keine Umwidmung in Wohngebiet erfolgen.” Auch der Kreisverkehr in Trautenfels ist für die Bürgerinitiativen noch immer ein Thema: „Die Verfahren werden fortgeführt, obwohl die Finanzierung überhaupt nicht gewährleistet ist. Außerdem ist das Monsterprojekt überflüssig, es gibt Alternativen ohne Unterflurtrasse, die den Zweck erfüllen. Das Projekt muss evaluiert werden”, fordert Stangel.