Zukunft Ennstal – ARGE Intermodale Verkehrsplanung

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16. November 2010, Kleine Zeitung

Zeitverlust

Kommentar von Ute Groß

Besonders groß dürfte das Vertrauen der politischen Befürworter in das eigene Projekt nicht gewesen sein, wenn bei der Kreuzung Trautenfels eine Wasserrechtsverhandlung ausreicht, den Plan zu den Akten zu legen. Offenbar stand zu befürchten, dass die Variante auf rechtlicher Ebene zum Scheitern verurteilt ist. Die Beamten des Landes haben in ihrer Expertise selbst Zweifel erkennen lassen, die Rede ist von einem hohen Verfahrensrisiko im Wasser- und Naturschutzrecht. Die Hochwasserdaten wurden als „sehr unsicher” bezeichnet, die Wildbachverbauung wies auf wahrscheinliche Rutschungen und Vermurungen des Lettenbaches hin, mit Auswirkungen bis zur Bahntrasse.

Geplant wird am Umbau der Kreuzung seit 2006, im letzten Abdruck kristallisiert sich heraus, dass Theorie und Praxis weit auseinanderklaffen. Das Festkrallen hat außer Zeitverlust nichts gebracht, jetzt muss unter Zeitdruck eine Alternative herausgestampft werden.

Positiv ist, dass der neue Landesrat offenbar von der „Variante Mitte”, dem vierspurigen Ennstal-Ausbau abrückt. Damit ist der Weg frei für eine umsetzbare Alternativplanung – Geld aufzutreiben wird ohnehin schwierig genug.