Zukunft Ennstal – ARGE Intermodale Verkehrsplanung

Verein NETT • Nein Ennstal Transit Trasse
Anerkannte Umweltorganisation gem. § 19 Abs. 7 UVP-G 2000

Wir planen ganzheitlich

Besuche uns auf Facebook

Besuchen Sie uns auf Facebook:

Falls Sie diesen Button anklicken, werden aber auch persönliche Daten an Facebook übertragen. Sind Sie damit einverstanden?

Zur Navigation springen.

4. Jänner 2011, Kleine Zeitung

Keine Wunder

Kommentar von Christian Huemer, Kleine Zeitung

Die Meldung mag für manche fast zu gut klingen, um wahr zu sein: Endlich kommt das Tonnage-Limit im Ennstal. Gemacht wird es aber nicht in der Steiermark, sondern in Salzburg.

Aus regionaler Sicht liegt darin auch die Unschärfe der Maßnahme, denn Transit ist in den Augen der Salzburger nur der Lkw-Verkehr, der vom Ausland ins Ausland fährt. Das Tonnagelimit aus Sicht regionaler Befürworter hätte da vermutlich wesentlich kürzer gegriffen. Quell- und Zielverkehr beziehen sie auf den Bezirk Liezen und vielleicht noch ein oder zwei Nachbarbezirke, mehr aber wohl nicht.

So gesehen darf man sich von diesem Limit keine Wunder erwarten. Es werden schon ein paar Lkw weniger werden. Wenn man sich aber vor Augen hält, dass etwa bei der Verkehrszählung des Kuratoriums vergangenen Sommer auf der Salzkammergut-Bundesstraße gerade einmal ein einziger von 188 Lkw in diese Kategorie fiel, dann zeigt das deutlich: Die Maßnahme ist zwar nett, aber keine echte Entlastung.

Vor allem ersetzt sie nicht, dass endlich mit Nachdruck an einer baulichen Verkehrslösung im Ennstal gearbeitet wird.

Leserkommentar/Posting (Auswahl)

selbstdenker am 05.01.2011, 10:06

die zitierte zählung stammt wohl aus dem traumbüchl, denn allein schon auf der b320 von trautenfels nach liezen begegnen einem im laufe einer viertelstunde gewöhnlich VIER transitflüchtlinge, im skgt etwas weniger, aber noch immer mehr als die fantasiezahlen da oben. natürlich ist das 3,5t limit, das die initiative aus dem skgt fordert – für alle lkw außerhalb des ziel- und quellverkehrs – die eigentlich wirksame maßnahme. aber lr  haslauer hat einen ersten schritt getan, während in der stmk noch dem tiefschlaf zugunsten einem monster-kreisverkehr in trautenfels und einer möglichen neuen schnellstraße gehuldigt wird. so gesehen sollte sich die politik ihre gehälter lieber gleich von der beton-, straßenbau- und frächterlobby bezahlen lassen, dann herrschte endlich klarheit und diese gelder könnten sinnvoller zugunsten der bevölkerung eingesetzt werden …