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IEA schönte angeblich Daten: „Peak Oil bereits erreicht”

Die weltweiten Ölvorräte könnten kleiner sein als bislang angenommen. Die Internationale Energieagentur soll diese auf Druck der USA bewusst geschönt haben, um eine Panik an den Finanzmärkten zu verhindern.

Die Internationale Energieagentur (IEA) soll Daten über die weltweiten Ölreserven auf Druck der USA bewusst geschönt haben. Das sagt ein hoher Beamter der IEA der britischen Tageszeitung „Guardian” zufolge. Demnach sollen die Möglichkeiten, neue Ölreserven zu finden, aufgebauscht worden sein. Das Ausmaß des Rückgangs der Förderung aus bestehenden Ölfeldern sei wiederum heruntergespielt worden.

„Panik an Finanzmärkten könnte ausbrechen”

„Viele innerhalb der Organisation halten angesichts der schwindenden Vorkommen selbst eine Ausbeutung von 90 bis 95 Millionen Barrel am Tag kaum für denkbar. Aber es herrscht die Angst vor, dass an den Finanzmärkten Panik ausbrechen könnte, wenn die Zahlen noch weiter gesenkt werden”, sagte der Mitarbeiter der britischen Zeitung. Die IEA hat erst heute in ihrem „World Economic Outlook” eine Fördermenge von 105 Millionen Barrel für 2030 vorhergesagt.

Noch 2005 sagte die IEA voraus, die Ölförderung könne bis 2030 auf 120 Millionen pro Tag gesteigert werden. Erst 2008 wurde die Zahl auf 105 Millionen zurückgefahren. Der derzeitige Verbrauch beträgt übrigens rund 85 Millionen. „Die Zahl 120 war immer Unsinn, doch selbst die heutige Schätzung ist unrealistisch, und die IEA weiß das”, sagt der Insider.

„Peak Oil ist erreicht”

Es sei zudem eine Grundregel, die USA nicht zu verärgern, sagt ein zweiter IEA-Informant. „Wir haben bereits die ,Peak Oil’-Zone erreicht. Ich denke, die Lage ist wirklich schlecht”, malt er schwarz. Peak Oil bedeutet, dass das Ölfördermaximum erreicht ist.

Wann dieser Zeitpunkt erreicht ist, gilt unter Experten als äußerst umstritten. Laut Matthew Simmons, US-Investmentbanker und früherer Berater von US-Präsident George W. Bush, wurde „Peak Oil” bereits überschritten, schreibt die „Basler Zeitung”. Er stützt sich auf die Beobachtung, dass die Super-Ölfelder der Welt wie das saudi-arabische Ghawar erste Anzeichen des Versiegens zeigen. Optimisten hingegen gehen davon aus, dass Peak Oil noch Jahrzehnte entfernt ist.

Quelle: DiePresse, November 2009