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Erschreckend schlechte Bilanz

Von der chemischen Energie, die im Kraftstoff steckt, dienen nicht einmal ein Prozent dem tatsächlichen Transport.

John B. Haywood hat in „Spektrum der Wissenschaft” die Effizienz des derzeitigen Autofahrens unter die Lupe genommen. Der Professor für Mechanik am Massachusetts Institute of Technology kommt zu einem vernichtenden Ergebnis: Der heute gängige Ottomotor hat im Stadtverkehr gerade einmal einen Wirkungsgrad von 20 Prozent. Sprich: Nur 20 Prozent der Energie, die im Benzin steckt, wird in mechanische Energie umgewandelt – der große Rest verpufft in Form von Wärme. Kommen dann noch ein kalter Motor, eine niedrige Außentemperatur oder lange Leerlaufzeiten hinzu, sinkt der Anteil der Energie, die auf die Räder übertragen wird, schnell auf gerade noch zehn Prozent.

„Doch selbst das ist nur die halbe Wahrheit”, betont John B. Haywood. Fährt ein einzelner 80-Kilo-Mann in einem 800 Kilo schweren Auto von A nach B, dient nur noch ein Prozent der Energie dazu, diese „Nutzlast” zu transportieren. Steigt dieser Mann jetzt von einem Kleinwagen in einen Geländewagen mit oftmals 2,5 Tonnen Gesamtgewicht um, verringert sich die Effizienz auf 0,3 Prozent. Und selbst das ist noch nicht alles: Denn in die Gesamtbilanz lässt der Mechanik-Professor auch Produktion und Vertrieb des Kraftstoffs sowie Herstellung, Instandhaltung und Entsorgung des Autos einfließen. Ergebnis: Oftmals dienen ganze 0,2 Prozent dem eigentlichen Transportziel.