Zukunft Ennstal – ARGE Intermodale Verkehrsplanung

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Christian Felber

50 Vorschläge
für eine gerechtere Welt

Cover "50 Vorschläge für eine gerechtere Welt" Gegen Konzernmacht und Kapitalismus
Klappbroschur, 320 Seiten, Deuticke, Wien 2006, ISBN 3-552-06040-5

Das Unbehagen in der Globalisierung wächst. Zwei Drittel der Menschen erwarten sich heute mehr Nach- als Vorteile von der globalen Konkurrenz. Die Ungleichheiten nehmen nicht nur zwischen den Ländern zu, sondern auch innerhalb der meisten Länder. Größe und Macht der Konzerne wachsen unaufhörlich. Parallel dazu steigt die Ohnmacht vieler Menschen in Süd und Nord. Im einst wohlfahrtsstaatlich orientierten Europa hat der Standortwettbewerb den sozialen Frieden zerstört, Ängste und Unsicherheit in Bezug auf Arbeitsplatz, Rente und Zukunft breiten sich aus.

Von den politischen Eliten wird uns eingeredet, dass dieser Prozess naturgegeben und daher unveränderlich sei. „Es gibt keine Alternative”, sagte als Erste Margaret Thatcher, die den Neoliberalismus zum politischen Programm erhob. „There is no alternative”, kurz TINA, ist heute das meistgenutzte Schlagwort der Führungseliten in Politik und Wirtschaft. Das ist ihr Appell an die Menschen, die gefällten Entscheidungen und die globalen „Sachzwänge” zu ertragen, sie nicht zu kritisieren und nicht mehr nachzudenken, ob auch andere Entscheidungen und Entwicklungen möglich sind.

Dass es auch ganz anders gehen kann, stellt der Globalisierungskritiker Christian Felber mit seinem Bestseller eindrucksvoll unter Beweis. Er schlägt 50 konkrete Alternativen zur gegenwärtigen Form der Globalisierung und der Ökonomisierung aller Lebensbereiche vor. Fundiert und überzeugend räumt er mit dem TINA-Märchen auf, denn: „In einer Demokratie gibt es immer Alternativen. Wir müssen uns nur trauen, diese wieder zu denken und dafür einzutreten.” Die Vorschläge reichen von globaler Standortkooperation und Steuergerechtigkeit über Regionalisierung, Ökologisierung und soziale Sicherheit bis hin zur Demokratisierung der Wirtschaft und modernen Allmenden. Das im August 2006 erschienene Buch ist bereits in der 6. Auflage, die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen hat es unter die Top 10 der Zukunftsliteratur gereiht.