13. März 2008, Kleine Zeitung

Post bringt offene Briefe

In Wörschach regt sich ähnlich wie in Liezen Widerstand gegen die vorgeschlagene Trassenvariante.

Vor allem Anrainer haben damit keine Freude, da die Straße sehr nahe an Wohngebieten führen würde – in Liezen etwa 150 Meter von den Häusern entfernt. In Wörschach ist die Situation ähnlich. Die Aussicht auf eine Unterflurtrasse macht den Anwohnern die Variante auch nicht wesentlich sympathischer.

Eifriger Briefe-Schreiber. In Liezen betätigt sich mittlerweile LIEB-Gemeinderat August Singer als eifriger Briefe-Schreiber. Die Adressaten: Der Landtagsabgeordnete Ewald Persch und Bürgermeister Rudolf Hakel. Beide Empfänger der offenen Briefe werden von Singer aufgefordert, „die Straßenkarten auf den Tisch zu legen und der Bevölkerung reinen Wein einzuschenken”. Hakel wird an seine Aussage erinnert, dass eine Trasse im Wohngebiet nur „über meine politische Leiche” gebaut werde. Weiter heißt es: „Es macht betroffen, zusehen zu müssen, wie der politische Einfluss unseres allseits beliebten und auch mächtigen Bürgermeisters bereits an der Ortstafel von Liezen endet, trotz der Vormachtstellung der SPÖ im Land.” Singer fordert Hakel auf, er möge seine Versprechen einlösen und für die Interessen von Liezen und der Bevölkerung kämpfen.

Kritik. Persch wird von Singer für sein Verhalten im Planungsbeirat kritisiert, aus Sicht von LIEB hätte Persch die Präsentation der Knoflacher-Studie in dem Gremium durchsetzen müssen. „Du solltest Dich fragen, ob Du noch der richtige Mann als Vorsitzender des Planungsbeirates bist. Denn wo es lang geht, zeigen Dir Edlinger-Ploder, Wöhry und Lackner”, heißt es in dem Brief wörtlich.

13. März 2008, LIEB
Offener Brief an Bgm. Hakel (PDF, 229 KB)

13. März 2008, LIEB
Offener Brief an LAbg. Persch (PDF, 331 KB)